Marc Brandel (* 28. März 1919 als Marcus Beresford in London; † 16. November 1994 in Santa Monica) war ein britischer Autor, der an der Drei-Fragezeichen-Serie mitwirkte.
Leben
Er besuchte ab dem Schuljahr 1937/38 das St. Catherines College in Cambridge (England), sowie 1939/40 das Westminster College (ebenfalls in England). Anschließend fuhr er für die Handelsmarine im zweiten Weltkrieg. In den 1960ern ließ er seinen Namen offiziell in Marc Brandel ändern.
1983 stieg Brandel in die ursprüngliche „Three Investigators“-Serie ein und schrieb dort drei Bücher. Auch für die Ablegerserie Crimebusters schrieb Brandel einen Roman. Des Weiteren war er Aufsichtsratsvorsitzender der Dover Film Production, sowie Mitglied der P.E.N.-Vereinigung (Schriftstellervereinigung = Poets, Essayists & Novelists) – ebenso wie Drei-Fragezeichen-Autorin Mary Virginia Carey.
1989 zog er nach Santa Monica, wo er am 16. November 1994 verstarb.
Familie
Brandels Vater war der Autor John Davis Beresford [en], seine Schwester die Kinderbuchautorin Elisabeth Beresford [en].
Er war verheiratet mit Ruda Podemska, der Präsidentin der Filmproduktion Odeon International, und hatte vier Kinder (Antonia, Vanessa, Tara und Shaena). Sein Enkelsohn James Newman (en) ist Schauspieler und spielt unter anderem in der MTV-Serie Skins mit.
Bibliographie
Romane
Titel | Jahr |
---|---|
Rain Before Seven | 1945 |
The Rod and the Staff | 1947 |
The Barriers Between | 1949 |
The Choice | 1950 |
The Time of the Fire | 1954 |
The Man Who Liked Women | 1972 |
The Mine of Lost Days | 1974 |
Survivor | 1976 |
The Lizard’s Tail | 1979 |
Murder in the Family | 1985 |
A Life of Her Own | 1985 |
Die drei ???
Titel | Jahr |
---|---|
Der Super-Wal | 1983 |
Die Perlenvögel | 1984 |
Der gestohlene Preis | 1985 |
Der riskante Ritt | 1989 |
Des Weiteren schrieb er auch das Theaterstück The Man Who Let It Rain, welches 1964 im Theatre Royal Drury Lane in London uraufgeführt wurde. Er war zudem für verschiedene Zeitungen tätig, beispielsweise für Colliers, Atlantic Monthly, New York Times und der Cosmopolitan.